BSG - Urteil vom 21.08.2008
B 13/4 R 69/07 R
Normen:
GG Art. 14 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; SGB VI § 177; SGB VI § 279e; SGB VI § 3 S. 1 Nr. 1a; SGB VI § 7 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
NZS 2009, 573
Vorinstanzen:
SG Oldenburg (Oldenburg) - S 5 RA 54/03 - 19.04.2005,
SG Oldenburg (Oldenburg) - S 5 RA 108/03 - 19.04.2005,

Umwandlung freiwilliger Beiträge einer Pflegeperson in Pflichtbeiträge in der gesetzlichen Rentenversicherung

BSG, Urteil vom 21.08.2008 - Aktenzeichen B 13/4 R 69/07 R

DRsp Nr. 2008/20844

Umwandlung freiwilliger Beiträge einer Pflegeperson in Pflichtbeiträge in der gesetzlichen Rentenversicherung

Für nicht erwerbsmäßige Pflegepersonen, die nicht Pflegeversicherte pflegen, sind keine Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung zu entrichten; die für sie entrichteten freiwilligen Beiträge gelten auch nicht (wie nach der bis zum 31.3.1995 geltenden Rechtslage) auf Antrag als Pflichtbeiträge. Dies ist nicht verfassungswidrig. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

GG Art. 14 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; SGB VI § 177; SGB VI § 279e; SGB VI § 3 S. 1 Nr. 1a; SGB VI § 7 Abs. 1 S. 1;

Gründe:

I. Für die Klägerin wurden im hier streitigen Zeitraum ab April 1995 wegen ihrer Tätigkeit als nicht erwerbsmäßige Pflegeperson freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung entrichtet; sie begehrt hauptsächlich die Umwandlung dieser Beiträge in Pflichtbeiträge und wendet sich gegen eine Beanstandung freiwilliger Beiträge für die Zeit von Juli 1997 bis April 1998 wegen einer gleichzeitig bestehenden Pflichtversicherung.