BSG - Urteil vom 28.11.2007
B 11a/7a AL 14/07 R
Normen:
SGB X § 45 Abs. 2 S. 3 Nr. 3 ; SGG § 111 Abs. 1 § 117 § 118 Abs. 1 § 128 Abs. 1 S. 1 ; ZPO § 398 Abs. 1 § 445 § 448 ;
Fundstellen:
NZS 2008, 672
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg, vom 12.09.2006 - Vorinstanzaktenzeichen L 13 AL 1070/05
SG Freiburg, vom 18.02.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 9 AL 2449/03

Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme für die Parteivernehmung im sozialgerichtlichen Verfahren

BSG, Urteil vom 28.11.2007 - Aktenzeichen B 11a/7a AL 14/07 R

DRsp Nr. 2008/3508

Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme für die Parteivernehmung im sozialgerichtlichen Verfahren

Das Berufungsgericht darf sich nicht ohne eine erneute Anhörung eines Beteiligten über die Glaubwürdigkeitsbeurteilung der Vorinstanz hinwegsetzen, wenn das erstinstanzliche Gericht seine Entscheidung auf den persönlichen Eindruck von einem Beteiligten stützt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB X § 45 Abs. 2 S. 3 Nr. 3 ; SGG § 111 Abs. 1 § 117 § 118 Abs. 1 § 128 Abs. 1 S. 1 ; ZPO § 398 Abs. 1 § 445 § 448 ;

Gründe:

I. Die Klägerin wendet sich gegen die teilweise Rücknahme der ihr für die Zeit ab 1. Januar bis 5. Dezember 2002 bewilligten Arbeitslosenhilfe (Alhi) und die damit verbundene Rückforderung in Höhe von 3.034,05 EUR.