BVerfG - Beschluß vom 17.11.2004
2 BvL 10/02
Normen:
BeamtVG § 53 ; GG Art. 3 Abs. 1 Art. 100 Abs. 1 ;
Fundstellen:
NVwZ 2005, 440
Vorinstanzen:
VG Frankfurt/Main, vom 17.06.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 9 E 4545/01

Unzulässigkeit einer Richtervorlage betreffend die Verfassungswidrigkeit der Anrechnung von Erwerbseinkommen auf Ruhegehaltsbezüge gem. § 53 BeamtVG in der Fassung der Bekanntmachung vom 16.03.1999 - BGBl I S. 322

BVerfG, Beschluß vom 17.11.2004 - Aktenzeichen 2 BvL 10/02

DRsp Nr. 2005/1114

Unzulässigkeit einer Richtervorlage betreffend die Verfassungswidrigkeit der Anrechnung von Erwerbseinkommen auf Ruhegehaltsbezüge gem. § 53 BeamtVG in der Fassung der Bekanntmachung vom 16.03.1999 - BGBl I S. 322

Normenkette:

BeamtVG § 53 ; GG Art. 3 Abs. 1 Art. 100 Abs. 1 ;

Gründe:

A. I. Die Vorlage betrifft die Frage, ob § 53 des Gesetzes über die Versorgung der Beamten und Richter in Bund und Ländern (Beamtenversorgungsgesetz - BeamtVG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1999 (BGBl I S. 322, berichtigt am 4. Mai 1999, BGBl I S. 847, sowie am 5. Oktober 1999, BGBl I S. 2033), zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes zur Reform der Professorenbesoldung vom 16. Februar 2002 (BGBl I S. 686), hinsichtlich der Anrechnung von Erwerbseinkommen auf Versorgungsbezüge mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar ist.

1. § 53 in der Neufassung der Bekanntmachung vom 16. März 1999 lautet wie folgt:

(1) Bezieht ein Versorgungsberechtigter Erwerbs- oder Erwerbsersatzeinkommen (Absatz 7), erhält er daneben seine Versorgungsbezüge nur bis zum Erreichen der in Absatz 2 bezeichneten Höchstgrenze.

(2) Als Höchstgrenze gelten