BVerfG - Beschluss vom 07.02.2007
1 BvR 2602/03
Normen:
SGB VI § 1 Abs. 1 Nr. 1 § 6 Abs. 1, 3 ;
Vorinstanzen:
BSG, BSG, BSG, vom 23.09.2003vom 23.09.2003vom 23.09.2003 - Vorinstanzaktenzeichen B 12 RA 7/01 R - Vorinstanzaktenzeichen B 12 RA 3/02 R - Vorinstanzaktenzeichen 12 RA 5/02
SG Stuttgart, vom 15.06.1998 - Vorinstanzaktenzeichen 9 RA 4805/97

Unzulässigkeit von Verfassungsbeschwerden betreffend die Versicherungspflicht von Vätern mehrerer Kinder in der gesetzlichen Rentenversicherung

BVerfG, Beschluss vom 07.02.2007 - Aktenzeichen 1 BvR 2602/03 - Aktenzeichen 1 BvR 2672/03 - Aktenzeichen 1 BvR 3/04

DRsp Nr. 2007/6384

Unzulässigkeit von Verfassungsbeschwerden betreffend die Versicherungspflicht von Vätern mehrerer Kinder in der gesetzlichen Rentenversicherung

Normenkette:

SGB VI § 1 Abs. 1 Nr. 1 § 6 Abs. 1, 3 ;

Gründe:

Die zur gemeinsamen Entscheidung verbundenen Verfassungsbeschwerden betreffen die Versicherungspflicht in der Gesetzlichen Rentenversicherung.

I. Gemäß § 1 Satz 1 Nr. 1 SGB VI sind Personen, die gegen Arbeitsentgelt oder zu ihrer Berufsausbildung beschäftigt sind, in der Gesetzlichen Rentenversicherung versicherungspflichtig. Nach § 6 Abs. 1 SGB VI besteht in bestimmten Fällen die Möglichkeit der Befreiung von der Versicherungspflicht, über die gemäß § 6 Abs. 3 Halbsatz 1 SGB VI der Träger der Rentenversicherung entscheidet.

Nach § 28 h Abs. 1 Satz 1 SGB IV ist der Gesamtsozialversicherungsbeitrag an die Krankenkassen (Einzugsstellen) zu zahlen. Die Einzugsstelle entscheidet gemäß § 28 h Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 1 SGB IV über die Versicherungspflicht und Beitragshöhe unter anderem in der Rentenversicherung. Sie erlässt auch den Widerspruchsbescheid (§ 28 h Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 2 SGB IV).