BSG - Beschluß vom 18.09.2003
B 9 VU 2/03 B
Normen:
SGG § 118 Abs. 1 § 128 Abs. 1 S. 1 § 160 Abs. 2 Nr. 3 Halbs. 2 § 160a Abs. 5 § 202 ; ZPO § 407a Abs. 2 S. 1 § 407a Abs. 2 S. 2 ;
Fundstellen:
NZS 2004, 559
SozR 4-1500 § 160 Nr. 2
SozR 4-1750 § 407a Nr. 1
Vorinstanzen:
LSG Essen - L 7 VU 24/01 - 20.03.2003,
SG Köln, vom 04.04.2001 - Vorinstanzaktenzeichen S 14 VH 107/99

Verfahrensmängel bei Sachverständigengutachten

BSG, Beschluß vom 18.09.2003 - Aktenzeichen B 9 VU 2/03 B

DRsp Nr. 2003/15644

Verfahrensmängel bei Sachverständigengutachten

1. Wurde ein Sachverständiger vom Gericht mit der Erstattung eines psychiatrischen Gutachtens beauftragt, so ist er regelmäßig nicht befugt, seinen Mitarbeitern die persönliche Begegnung und das explorierende Gespräch mit dem Probanden vollständig zu übertragen. 2. In der Berücksichtigung eines verfahrensfehlerhaft zustande gekommenen und deshalb unverwertbaren Gutachtens durch das Gericht liegt nicht nur ein Beweiswürdigungsmangel. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGG § 118 Abs. 1 § 128 Abs. 1 S. 1 § 160 Abs. 2 Nr. 3 Halbs. 2 § 160a Abs. 5 § 202 ; ZPO § 407a Abs. 2 S. 1 § 407a Abs. 2 S. 2 ;

Gründe:

I