BVerfG - Beschluss vom 02.02.2009
1 BvR 2553/08
Normen:
GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 12 Abs. 1; GG Art. 14; SGB III § 358 Abs. 2; SGB III § 361;
Fundstellen:
AP GG Art. 74
DVBl 2009, 598
GG Art. 74
NZS 2009, 565
ZIP 2009, 680
ZInsO 2009, 714
Vorinstanzen:
BGH, vom 29.05.2008 - Vorinstanzaktenzeichen B 11a AL 61/06 R

Verfassungsmäßigkeit der Erhebung einer Insolvenzgeld-Umlage

BVerfG, Beschluss vom 02.02.2009 - Aktenzeichen 1 BvR 2553/08

DRsp Nr. 2009/6549

Verfassungsmäßigkeit der Erhebung einer Insolvenzgeld-Umlage

Die Heranziehung nur der Arbeitgeber zur Insolvenzgeld-Umlage ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden und verstößt insbesondere nicht gegen den allgemeinen Gleichheitssatz.

Tenor:

Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen.

Normenkette:

GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 12 Abs. 1; GG Art. 14; SGB III § 358 Abs. 2; SGB III § 361;

Gründe:

Die Verfassungsbeschwerde betrifft das Arbeitsförderungsrecht. Die Beschwerdeführerin wendet sich gegen die Heranziehung zur Insolvenzgeld-Umlage nach dem bis zum 31. Dezember 2008 geltenden Recht.

I.

Das nach Maßgabe der §§ 183 ff. - Drittes Buch Sozialgesetzbuch - Arbeitsförderung - (SGB III) an Arbeitnehmer zu zahlende Insolvenzgeld wird im Wege einer Umlage bei den Arbeitgebern finanziert.

1.