BVerfG - Beschluss vom 12.09.2007
1 BvR 2067/06
Normen:
SGB III § 148 § 434c Abs. 7 ;
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg, vom 01.02.2006 - Vorinstanzaktenzeichen L 5 AL 1363/04
SG Heilbronn, LSG Baden-Württemberg, vom 30.11.2001vom 22.02.2006 - Vorinstanzaktenzeichen S 5 AL 2008/01 - Vorinstanzaktenzeichen L 5 AL 1364/04
SG Heilbronn, vom 26.04.2002 - Vorinstanzaktenzeichen S 5 AL 16/01

Verfassungsmäßigkeit der Neuregelung der sozialversicherungsrechtlichen Behandlung von einmalig gezahltem Arbeitsentgelt

BVerfG, Beschluss vom 12.09.2007 - Aktenzeichen 1 BvR 2067/06 - Aktenzeichen 1 BvR 2156/06

DRsp Nr. 2007/19730

Verfassungsmäßigkeit der Neuregelung der sozialversicherungsrechtlichen Behandlung von einmalig gezahltem Arbeitsentgelt

Dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 10.11.1998 (BVerfGE 99, 202) ergibt sich kein verfassungsrechtliches Verbot, den Arbeitgeber mit Vermittlungsrisiken zu belasten. Ebenso wenig lässt sich dem Beschluss entnehmen, dass eine verfassungskonforme Regelung zwingend eine Prüfung der Kausalität zwischen Wettbewerbsverbot und Arbeitslosigkeit im Einzelfall vorsehen müsse.

Normenkette:

SGB III § 148 § 434c Abs. 7 ;

Gründe:

Die miteinander verbundenen Verfassungsbeschwerden werden nicht zur Entscheidung angenommen, weil die Voraussetzungen des § 93a Abs. 2 BVerfGG nicht vorliegen. Die Verfassungsbeschwerden sind unzulässig; sie sind nicht hinreichend begründet nach § 23 Abs. 1 Satz 2, § 92 BVerfGG.