BSG - Beschluss vom 08.12.2008
B 12 R 38/07 B
Normen:
GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; SGB IV § 28a Abs. 7 S. 2; SGB IV § 8; SGB IV § 8a; SGB V § 249b S. 2; SGB VI § 168 Abs. 1 Nr. 1c;
Vorinstanzen:
LSG Chemnitz, vom 07.11.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 6 R 837/06
SG Chemnitz, - Vorinstanzaktenzeichen 14 R 2528/05

Verfassungsmäßigkeit der Verpflichtung auf Antrag in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversicherter Selbstständiger zur Entrichtung von Rentenversicherungsbeiträgen im Kontoabbuchungsverfahren

BSG, Beschluss vom 08.12.2008 - Aktenzeichen B 12 R 38/07 B

DRsp Nr. 2009/6145

Verfassungsmäßigkeit der Verpflichtung auf Antrag in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversicherter Selbstständiger zur Entrichtung von Rentenversicherungsbeiträgen im Kontoabbuchungsverfahren

Die Verpflichtung eines auf seinen Antrag in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversicherten Selbstständigen, dem Rentenversicherungsträger eine Ermächtigung zu erteilen, die von ihm geschuldeten Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung im Wege des Kontoabbuchungsverfahrens einzuziehen, ist verfassungsgemäß. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Die Beschwerde der Klägerin gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts vom 7. November 2007 wird als unzulässig verworfen.

Die Klägerin trägt auch die Kosten des Beschwerdeverfahrens.

Der Streitwert des Beschwerdeverfahrens wird auf 5.000 Euro festgesetzt.

Normenkette:

GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; SGB IV § 28a Abs. 7 S. 2; SGB IV § 8; SGB IV § 8a; SGB V § 249b S. 2; SGB VI § 168 Abs. 1 Nr. 1c;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten in der Hauptsache über die Verpflichtung der Klägerin, eine Ermächtigung zum Bankeinzug der Gesamtsozialversicherungsbeiträge, Umlagebeiträge und Pauschsteuer für eine in ihrem Privathaushalt Beschäftigte zu erteilen.