BSG - Urteil vom 13.08.2002
B 2 U 31/01 R
Normen:
GG Art. 12 Abs. 1 Art. 3 Abs. 1 ; SGB VII § 176 Abs. 2 § 177 Abs. 1 § 178 Abs. 3 § 178 Abs. 2 § 179 § 180 S. 3 § 180 S. 4 ;
Vorinstanzen:
LSG Mainz - L 3 U 134/01 - 04.09.2001,
SG Trier, vom 21.03.2001 - Vorinstanzaktenzeichen S 5 U 266/00

Verfassungsmäßigkeit des Ausgleichs überdurchschnittlicher Leistungslasten unter gewerblichen Berufsgenossenschaften

BSG, Urteil vom 13.08.2002 - Aktenzeichen B 2 U 31/01 R

DRsp Nr. 2002/17548

Verfassungsmäßigkeit des Ausgleichs überdurchschnittlicher Leistungslasten unter gewerblichen Berufsgenossenschaften

1. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege legt den auf sie entfallenden Ausgleichsanteil auf ihre Mitglieder beim Ausgleich überdurchschnittlicher Leistungslasten um. Dabei bleiben die Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege, die gemeinnützigen privaten Krankenhäuser und andere vergleichbare private gemeinnützige Anstalten außer Betracht. Dies ist nicht verfassungswidrig. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

GG Art. 12 Abs. 1 Art. 3 Abs. 1 ; SGB VII § 176 Abs. 2 § 177 Abs. 1 § 178 Abs. 3 § 178 Abs. 2 § 179 § 180 S. 3 § 180 S. 4 ;

Gründe:

I

Der Kläger wendet sich gegen die Heranziehung zur Ausgleichsumlage nach den §§ 176 ff des Siebten Buches Sozialgesetzbuch (SGB VII).