BPersVG § 104 S. 1 Halbsatz 2, S. 3 ; BVerfGG § 13 Nr. 6 § 35 § 76 Nr. 1 ; GG Art. 9 Abs. 3 Art. 28 Abs. 1 S. 1 Art. 20 Abs. 2 S. 2 Art. 93 Abs. 1 Nr. 2 ; MBG (Mitbestimmungsgesetz) Schleswig-Holstein § 2 Abs. 1, Abs. 4 § 51 Abs. 1 S. 1 § 52 Abs. 5, Abs. 6 § 53, 54 Abs. 3 S. 4 § 55 § 56 § 58 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 2, Abs. 3 § 59 Abs. 1, Abs. 2 ;
Fundstellen:
BVerfGE 93, 37
DÖV 1996, 74
DVBl 1995, 1291
EuGRZ 1996, 52
JA 1996, 636
JuS 1996, 842
NJ 1995, 671
NJW 1996, 2149
NVwZ 1996, 574
PersR 1995, 483
PersV 1995, 553
ZBR 1996, 15
ZfPR 1995, 185
ZTR 1995, 566
Verfassungswidrigkeit des schleswig-holsteinschen Mitbestimmungsgesetzes
BVerfG, Beschluß vom 24.05.1995 - Aktenzeichen 2 BvF 1/92
DRsp Nr. 2005/16762
Verfassungswidrigkeit des schleswig-holsteinschen Mitbestimmungsgesetzes
»1. Als Ausübung von Staatsgewalt, die demokratischer Legitimation bedarf, stellt sich jedenfalls alles amtliche Handeln mit Entscheidungscharakter dar (BVerfGE 83, 60 [73]). Es kommt nicht darauf an, ob es unmittelbar nach außen wirkt oder nur behördenintern die Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Amtsaufgaben schafft. Will der Gesetzgeber die Beschäftigten an Entscheidungen über innerdienstliche Maßnahmen mit Rücksicht auf deren spezifische Interessen als Dienst- und Arbeitnehmer beteiligen, so sind ihm durch das Erfordernis hinreichender demokratischer Legitimation Grenzen gesetzt.
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