BSG - Urteil vom 08.10.2019
B 1 KR 35/18 R
Normen:
SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; KHG § 17b Abs. 1; KHEntgG § 1 Abs. 1; KHEntgG § 6 Abs. 1; KHEntgG § 7; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und Nr. 3; KHEntgG § 11; KHEntgG § 15 Abs. 2 S. 3;
Vorinstanzen:
LSG Saarland, vom 28.02.2018 - Vorinstanzaktenzeichen L 2 KR 100/15
SG Saarbrücken, vom 03.11.2015 - Vorinstanzaktenzeichen S 1 KR 620/14

Vergütung stationärer KrankenhausleistungenAnforderungen an die Kodierung einer modularen Endoprothese im Sinne des Zusatzkodes OPS 5-829.k

BSG, Urteil vom 08.10.2019 - Aktenzeichen B 1 KR 35/18 R

DRsp Nr. 2020/901

Vergütung stationärer Krankenhausleistungen Anforderungen an die Kodierung einer modularen Endoprothese im Sinne des Zusatzkodes OPS 5-829.k

Ein Krankenhaus durfte 2013 den Zusatzkode für die Implantation einer modularen Hüft-Endoprothese kodieren und ein Zusatzentgelt fordern, wenn bei knöcherner Defektsituation die gelenkbildende Implantatkomponente aus zwei metallenen Modulen und einer die mechanische Bauteilsicherheit herstellenden metallenen Verbindungsschraube bestand und eine wirtschaftlichere Prothesenversorgung aus medizinischen Gründen nicht möglich war.

Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Landessozialgerichts für das Saarland vom 28. Februar 2018 aufgehoben. Die Sache wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 2579,41 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 39 Abs. 1 S. 2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; KHG § 17b Abs. 1; KHEntgG § 1 Abs. 1; KHEntgG § 6 Abs. 1; KHEntgG § 7; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und Nr. 3; KHEntgG § 11; KHEntgG § 15 Abs. 2 S. 3;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung.