BSG - Urteil vom 10.12.2003
B 6 KA 56/02 R
Normen:
PsychThG § 5 Abs. 1 § 6 Abs. 1 ; SGB V § 117 Abs. 2 S. 1 § 117 Abs. 1 S. 1 § 120 Abs. 1 S. 1 § 120 Abs. 3 S. 2 Halbs. 2 ;
Fundstellen:
NZS 2004, 499
SozR 4-2500 § 117 Nr. 3
SozR 4-2500 § 120 Nr. 1
Vorinstanzen:
SG Saarbrücken - S 2 KA 66/02 - 18.09.2002,

Vergütung vertragsärztlicher bzw vertragspsychotherapeutischer Leistungen

BSG, Urteil vom 10.12.2003 - Aktenzeichen B 6 KA 56/02 R

DRsp Nr. 2004/7595

Vergütung vertragsärztlicher bzw vertragspsychotherapeutischer Leistungen

Auf Ausbildungsstätten für Psychotherapeuten sind Sonderregelungen über die Vergütung vertragsärztlicher bzw vertragspsychotherapeutischer Leistungen von Polikliniken und Hochschulambulanzen nicht anzuwenden, soweit diese nicht in der Trägerschaft von Hochschulen oder Hochschulkliniken stehen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

PsychThG § 5 Abs. 1 § 6 Abs. 1 ; SGB V § 117 Abs. 2 S. 1 § 117 Abs. 1 S. 1 § 120 Abs. 1 S. 1 § 120 Abs. 3 S. 2 Halbs. 2 ;

Gründe:

I

Streitig ist die Berechtigung eines Vergütungsabschlags bei psychotherapeutischen Leistungen.

Der klagende Verein ist Träger des Saarländischen Instituts für Psychoanalyse und Psychotherapie, das seit dem 1. Januar 1999 als Ausbildungsstätte iS des § 6 Psychotherapeutengesetz (PsychThG) anerkannt und auf der Grundlage des § 117 Abs 2 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) zur Teilnahme an der vertragspsychotherapeutischen Versorgung ermächtigt ist. Öffentliche Fördermittel erhält weder der Verein noch das Institut.