LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 13.10.2017
L 4 KR 3408/15
Normen:
AMG (1976) § 43 Abs. 1; AMG (1976) § 43 Abs. 3; AMG (1976) § 78 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; AMPreisV § 1; AMPreisV § 3 Abs. 2; AMPreisV § 4; AMPreisV § 5; ApoBetrO (1987) § 7; ApoBetrO (1987) § 8; SGB V § 129 Abs. 2; SGB V § 129 Abs. 5 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Stuttgart, vom 15.06.2015 - Vorinstanzaktenzeichen S 9 KR 5615/12

Vergütung von Apothekern in der gesetzlichen KrankenversicherungZulässigkeit der Abrechnung von Rezepturzuschlägen für die Herstellung von Vitaminspritzen

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 13.10.2017 - Aktenzeichen L 4 KR 3408/15

DRsp Nr. 2018/1812

Vergütung von Apothekern in der gesetzlichen Krankenversicherung Zulässigkeit der Abrechnung von Rezepturzuschlägen für die Herstellung von Vitaminspritzen

Ein Apotheker kann den Rezepturzuschlag nach der Anl. 3 des Vertrags zur Hilfstaxe für die von ihm hergestellten Vitaminspritzen abrechnen.

Tenor

Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Stuttgart vom 15. Juni 2015 wird zurückgewiesen.

Die Beklagte trägt auch die Kosten des Berufungsverfahrens.

Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird endgültig auf € 1.004,48 festgesetzt.

Normenkette:

AMG (1976) § 43 Abs. 1; AMG (1976) § 43 Abs. 3; AMG (1976) § 78 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; AMPreisV § 1; AMPreisV § 3 Abs. 2; AMPreisV § 4; AMPreisV § 5; ApoBetrO (1987) § 7; ApoBetrO (1987) § 8; SGB V § 129 Abs. 2; SGB V § 129 Abs. 5 S. 1;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten über die Höhe des Rezepturzuschlags für von der Klägerin hergestellte Vitaminspritzen.