BSG - Urteil vom 28.01.2009
B 6 KA 30/07 R
Normen:
BPflV (1994) § 13; BPflV (1994) § 2; BPflV (1994) § 23; BPflV (1994) § 7; GOÄ (1982) § 6a; SGB V § 121; SGB V § 85 Abs. 4;
Fundstellen:
NZS 2010, 63
Vorinstanzen:
LSG Niedersachsen-Bremen, vom 23.05.2007 - Vorinstanzaktenzeichen L 3 KA 268/04
SG Hannover, vom 08.09.2004 - Vorinstanzaktenzeichen S 16 KA 146/02

Vergütung von Laborleistungen eines Vertragsarztes; Erbringung im Zusammenhang mit seiner belegärztlichen Tätigkeit

BSG, Urteil vom 28.01.2009 - Aktenzeichen B 6 KA 30/07 R

DRsp Nr. 2009/13141

Vergütung von Laborleistungen eines Vertragsarztes; Erbringung im Zusammenhang mit seiner belegärztlichen Tätigkeit

Die Vergütung der von Belegärzten erbrachten oder veranlassten Laborleistungen, die im Belegpflegesatz des Krankenhauses nicht berücksichtigt sind, darf in einem Honorarverteilungsmaßstab nicht ausgeschlossen werden.

Auf die Revision des Klägers werden die Urteile des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 23. Mai 2007 und des Sozialgerichts Hannover vom 8. September 2004 geändert. Der Richtigstellungsbescheid für das Quartal II/2001 in der Gestalt des Widerspruchsbescheids vom 26. März 2002 wird teilweise aufgehoben. Die Beklagte wird verurteilt, dem Kläger die abgesetzten Laborkostenpauschalen des vertraglich vereinbarten Anhangs zu Abschnitt O III EBM-Ä zu vergüten.

Die Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits in allen Rechtszügen, ausgenommen die außergerichtlichen Kosten der Beigeladenen.

Normenkette:

BPflV (1994) § 13; BPflV (1994) § 2; BPflV (1994) § 23; BPflV (1994) § 7; GOÄ (1982) § 6a; SGB V § 121; SGB V § 85 Abs. 4;

Gründe:

I

Streitig ist die Vergütung von Laborleistungen eines Belegarztes.