LSG Baden-Württemberg - Beschluss vom 04.05.2021
L 10 KO 3716/20
Normen:
JVEG § 1 Abs. 1 S. 2; JVEG § 8 Abs. 1 Nr. 1; JVEG § 8 Abs. 2; JVEG § 9 Abs. 1; JVEG § 13 Abs. 1 S. 1 und S. 3; JVEG § 13 Abs. 2 S. 3; JVEG § 13 Abs. 6 S. 1; SGG § 183; SGG § 192 Abs. 4;

Vergütung von Sachverständigen im sozialgerichtlichen VerfahrenAnforderungen an die Zulässigkeit einer Vereinbarung mit den Prozessbeteiligten

LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 04.05.2021 - Aktenzeichen L 10 KO 3716/20

DRsp Nr. 2021/7998

Vergütung von Sachverständigen im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an die Zulässigkeit einer Vereinbarung mit den Prozessbeteiligten

1. Eine Vereinbarung der Prozessbeteiligten mit dem Sachverständigen über die Höhe der Sachverständigenvergütung nach § 13 JVEG ist seit dem 2. KostRMoG auch im sozialgerichtlichen Verfahren zulässig (anders als nach zuvor geltendem Recht, s. Beschluss des Kostensenats vom 15.09.2004, L 12 U 3658/04 KO-A).2. Zu den Voraussetzungen einer solchen Vereinbarung, insbesondere bei Begutachtungen nach § 109 SGG.

Tenor

Die Vergütung des Antragstellers für sein Gutachten vom 12.10.2020 wird auf 2.685,98 € festgesetzt.

Das Verfahren ist gerichtskostenfrei. Kosten werden nicht erstattet.

Normenkette:

JVEG § 1 Abs. 1 S. 2; JVEG § 8 Abs. 1 Nr. 1; JVEG § 8 Abs. 2; JVEG § 9 Abs. 1; JVEG § 13 Abs. 1 S. 1 und S. 3; JVEG § 13 Abs. 2 S. 3; JVEG § 13 Abs. 6 S. 1; SGG § 183; SGG § 192 Abs. 4;

Gründe

I.