BVerfG - Beschluss vom 06.09.2007
1 BvR 2203/05
Normen:
BVerfGG § 23 Abs. 1 S. 2 § 92 ; AFG § 72 Abs. 1 S. 2 ; SGG § 54 Abs. 1 S. 2 ; GG Art. 19 Abs. 4 ;
Vorinstanzen:
BSG - B 11a/11 AL 15/04 R - 25.52005,
LSG Hessen, vom 28.01.2004 - Vorinstanzaktenzeichen L 6 AL 992/02
SG Marburg - S-5/Ar-236/97 - 16.10.1997,

Verletzung der Rechtsschutzgarantie im sozialgerichtlichen Verfahren

BVerfG, Beschluss vom 06.09.2007 - Aktenzeichen 1 BvR 2203/05

DRsp Nr. 2007/18805

Verletzung der Rechtsschutzgarantie im sozialgerichtlichen Verfahren

Die Beschränkung der Klagebefugnis in der Auslegung von § 72 Abs. 1 S. 2 AFG i.V.m. § 54 Abs. 1 S. 2 SGG durch die Sozialgerichte verletzt nicht die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG.

Normenkette:

BVerfGG § 23 Abs. 1 S. 2 § 92 ; AFG § 72 Abs. 1 S. 2 ; SGG § 54 Abs. 1 S. 2 ; GG Art. 19 Abs. 4 ;

Gründe:

Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen, weil die Voraussetzungen des § 93a Abs. 2 BVerfGG nicht vorliegen.

Die Verfassungsbeschwerde ist unzulässig. Sie ist nicht den Anforderungen des § 23 Abs. 1 Satz 2, § 92 BVerfGG entsprechend begründet. Die Verfassungsbeschwerde muss sich mit dem zugrunde liegenden einfachen Recht sowie mit der verfassungsrechtlichen Beurteilung des vorgetragenen Sachverhalts auseinandersetzen (vgl. BVerfGE 101, 331 [345 f.]) und hinreichend substantiiert darlegen, dass eine Grundrechtsverletzung möglich erscheint (vgl. BVerfGE 89, 155 [171]). Diesen Anforderungen wird die Beschwerdebegründung nicht gerecht.