BSG - Urteil vom 22.10.1998
B 7 AL 118/97 R
Normen:
AFG § 134 Abs. 1 S. 1 Nr. 3, § 137 Abs. 2, § 137 Abs. 3 ; AlhiV § 6 Abs. 1, § 6 Abs. 3 S. 1, § 6 Abs. 3 S. 2 Nr. 3 ; SGB VI § 68 Abs. 3 S. 3;
Fundstellen:
AuA 1999, 429
BSGE 83, 88
DB 1999, 699
DStR 1999, 730
FamRZ 1999, 1655
NJW 1999, 3733
NVwZ 2000, 119
NZA-RR 1999, 385
NZS 1999, 199
SozR-3 4220 § 6 Nr. 6

Vermögensanrechnung bei der Bemessung der Arbeitslosenhilfe

BSG, Urteil vom 22.10.1998 - Aktenzeichen B 7 AL 118/97 R

DRsp Nr. 1999/6656

Vermögensanrechnung bei der Bemessung der Arbeitslosenhilfe

1. Das der Aufrechterhaltung einer angemessenen Alterssicherung dienende Vermögen bleibt als Schonvermögen bei der Bemessung der Arbeitslosenhilfe unberücksichtigt, wenn sich daraus eine monatliche zusätzliche Alterssicherung errechnet, die drei Siebtel der Standardrente der gesetzlichen Rentenversicherung nicht übersteigt. Dabei ist auf die Verhältnisse zum Zeitpunkt der Antragstellung abzustellen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

AFG § 134 Abs. 1 S. 1 Nr. 3, § 137 Abs. 2, § 137 Abs. 3 ; AlhiV § 6 Abs. 1, § 6 Abs. 3 S. 1, § 6 Abs. 3 S. 2 Nr. 3 ; SGB VI § 68 Abs. 3 S. 3;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten im Rahmen eines Zugunstenverfahrens um die Gewährung von Arbeitslosenhilfe (Alhi) für die Zeit ab Ende November 1993.