BSG - Urteil vom 14.08.2003
B 13 RJ 4/03 R
Normen:
RRErwerbG Art. 1 Nr. 10 Art. 1 Nr. 55 Art. 24 Abs. 1 ; SGB VI § 43 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 § 43 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 § 44 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 § 44 Abs. 2 § 300 Abs. 1 § 302b Abs. 1 S. 3 ;
Vorinstanzen:
LSG Essen - L 4 RJ 36/02 - 20.12.2002,
SG Münster, vom 26.02.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 14 RJ 23/01

Versicherungsrechtliche Voraussetzungen für die Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit

BSG, Urteil vom 14.08.2003 - Aktenzeichen B 13 RJ 4/03 R

DRsp Nr. 2003/15613

Versicherungsrechtliche Voraussetzungen für die Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit

Der "Eintritt der Erwerbsminderung" iS. des § 43 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 und 3 SGB VI idF vom 20.12.2000 kann nicht gleichgesetzt werden mit dem dem Grunde nach eine neue Rentenleistung auslösenden Inkrafttreten einer neuen Vorschrift, hier des geänderten § 43 SGB VI idF des RRErwerbG zum 1.1.2001. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

RRErwerbG Art. 1 Nr. 10 Art. 1 Nr. 55 Art. 24 Abs. 1 ; SGB VI § 43 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 § 43 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 § 44 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 § 44 Abs. 2 § 300 Abs. 1 § 302b Abs. 1 S. 3 ;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten noch über die Gewährung von Rente wegen voller Erwerbsminderung für die Klägerin ab dem 1. Januar 2001.

Die 1942 geborene Klägerin hat - nach Aufgabe einer versicherten Beschäftigung im September 1975 und anschließender Kindererziehung (Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung bis zum 19. September 1984) - zuletzt zwischen Mai 1989 und April 1994 insgesamt 41 Monate Pflichtbeiträge zurückgelegt. Seit Januar 1997 entrichtet die Klägerin wegen der Pflege ihres in der Pflegestufe I eingruppierten Enkelsohns in häuslicher Umgebung laufend Pflichtbeiträge für eine Pflegetätigkeit.