BSG - Urteil vom 15.08.2002
B 7 AL 66/01 R
Normen:
SGG § 128 § 117 ;
Vorinstanzen:
LSG Neubrandenburg - L 2 AL 84/98 - 25.07.2000,
SG Schwerin, vom 23.07.1998 - Vorinstanzaktenzeichen S 2 Ar 287/96

Verwertbarkeit des persönlichen Eindrucks von einem Beteiligten in der mündlichen Verhandlung

BSG, Urteil vom 15.08.2002 - Aktenzeichen B 7 AL 66/01 R

DRsp Nr. 2002/17544

Verwertbarkeit des persönlichen Eindrucks von einem Beteiligten in der mündlichen Verhandlung

1. Alle die Entscheidung treffenden Richter müssen sich einen Eindruck vom Beteiligten verschafft haben, wenn ein Gericht seine Entscheidung auf den persönlichen Eindruck von einem Beteiligten stützt. Dabei ist der persönliche Eindruck, den andere Richter einer früheren mündlichen Verhandlung gewonnen haben, nur dann verwertbar, wenn er protokolliert oder auf sonstige Weise aktenkundig gemacht worden ist und sich die Beteiligten dazu erklären konnten. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGG § 128 § 117 ;

Gründe:

I

Streitig ist die teilweise Aufhebung und Erstattung von Altersübergangsgeld (Alüg) für die Zeit vom 1. Januar 1992 bis 31. Januar 1996 in Höhe von insgesamt 29.050,00 DM.