BVerwG - Urteil vom 23.06.2016
2 C 17.14
Normen:
BeamtVG § 14 Abs. 4; BeamtVG § 50a Abs. 1; BeamtVG § 50a Abs. 7 S. 2;
Fundstellen:
BVerwGE 155, 280
DÖV 2017, 36
NVwZ-RR 2016, 971
ZBR 2017, 259
Vorinstanzen:
VG München, vom 08.05.2009 - Vorinstanzaktenzeichen M 21 K 08.3117
VGH Bayern, vom 04.06.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 14 B 13.1961

Voraussetzungen für die Erhöhung des Mindestruhegehalts um Kindererziehungs- und Kindererziehungsergänzungszuschläge

BVerwG, Urteil vom 23.06.2016 - Aktenzeichen 2 C 17.14

DRsp Nr. 2016/16775

Voraussetzungen für die Erhöhung des Mindestruhegehalts um Kindererziehungs- und Kindererziehungsergänzungszuschläge

Das Mindestruhegehalt nach § 14 Abs. 4 BeamtVG ist auch für die Zeit vor dem 1. März 2009 - d.h. für die Zeit vor dem Inkrafttreten von § 50a Abs. 7 Satz 2 BeamtVG - nicht um Kindererziehungs- und Kindererziehungsergänzungszuschläge nach den § 50a Abs. 1, § 50b Abs. 1 und § 50e BeamtVG zu erhöhen.

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 4. Juni 2014 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Revisionsverfahrens.

Normenkette:

BeamtVG § 14 Abs. 4; BeamtVG § 50a Abs. 1; BeamtVG § 50a Abs. 7 S. 2;

Gründe

I

Die Klägerin, die das amtsunabhängige Mindestruhegehalt bezieht, begehrt zusätzlich Kindererziehungs- und Kindererziehungsergänzungszuschläge.