BVerfG - Beschluß vom 20.09.1991
1 BvR 1621/89
Normen:
BVerfGG § 90 Abs. 1 ; GG Art. 3 Abs. 1 Art. 5 Abs. 3 Art. 12 Abs. 1 Satz 2 Art. 14 Abs. 1 Art. 103 Abs. 1 ; SGB V § 31 Abs. 1 § 32 Abs. 1, Abs. 2 § 34 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4, Abs. 2, Abs. 3, Abs. 4, Abs. 5 § 92 ;
Fundstellen:
SGb 1993, 118

Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Rechtssatzverfassungsbeschwerde

BVerfG, Beschluß vom 20.09.1991 - Aktenzeichen 1 BvR 1621/89

DRsp Nr. 2005/15605

Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Rechtssatzverfassungsbeschwerde

Eine Verfassungsbeschwerde unmittelbar gegen ein Gesetz ist nur zulässig, wenn der Beschwerdeführer durch die angegriffene Rechtsnorm selbst, gegenwärtig und unmittelbar in seinen Grundrechten betroffen ist.

Normenkette:

BVerfGG § 90 Abs. 1 ; GG Art. 3 Abs. 1 Art. 5 Abs. 3 Art. 12 Abs. 1 Satz 2 Art. 14 Abs. 1 Art. 103 Abs. 1 ; SGB V § 31 Abs. 1 § 32 Abs. 1, Abs. 2 § 34 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4, Abs. 2, Abs. 3, Abs. 4, Abs. 5 § 92 ;

Gründe:

Eine Verfassungsbeschwerde unmittelbar gegen ein Gesetz ist nur zulässig, wenn der Beschwerdeführer durch die angegriffene Norm selbst, gegenwärtig und unmittelbar in seinen Grundrechten betroffen ist (vgl. BVerfGE 40, 141 [156]; 58, 81 [104]; st. Rspr.). Daran fehlt es hier.