BSG - Urteil vom 16.07.2008
B 6 KA 60/07 R
Normen:
SGB X § 21 Abs. 1; SGB X § 42 S. 1; SGB V § 106 Abs. 2; SGB V § 106 Abs. 2 S. 4; SGB V § 106 Abs. 3; SGB V § 284; SGB V § 295 Abs. 3; SGB V §§ 284ff;
Vorinstanzen:
LSG Hessen, vom 23.05.2007 - Vorinstanzaktenzeichen L 4 KA 25/06
SG Frankfurt/M., vom 09.11.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 5/28

Wirtschaftlichkeitsprüfung in der vertragsärztlichen Versorgung, Verpflichtung der Prüfgremien zur Beiziehung der erweiterten Arzneimitteldateien

BSG, Urteil vom 16.07.2008 - Aktenzeichen B 6 KA 60/07 R

DRsp Nr. 2008/23391

Wirtschaftlichkeitsprüfung in der vertragsärztlichen Versorgung, Verpflichtung der Prüfgremien zur Beiziehung der erweiterten Arzneimitteldateien

Ist es in der Prüfvereinbarung vorgeschrieben oder hat der Arzt im Verfahren substantiiert Zweifel an der Richtigkeit des ihm zugeordneten Verordnungsvolumens geltend macht, so müssen die Prüfgremien im Rahmen der Prüfung der Wirtschaftlichkeit der Verordnungsweise eines Arztes die erweiterten Arzneimitteldateien beiziehen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB X § 21 Abs. 1; SGB X § 42 S. 1; SGB V § 106 Abs. 2; SGB V § 106 Abs. 2 S. 4; SGB V § 106 Abs. 3; SGB V § 284; SGB V § 295 Abs. 3; SGB V §§ 284ff;

Gründe:

I. Der Kläger wendet sich gegen einen Regress wegen unwirtschaftlicher Verordnung von Arzneimitteln.