BSG - Urteil vom 30.10.1991
8 RKn 14/90
Normen:
ArVNG Art. 2 § 62 Abs. 1 S. 1; EWGV 1408/71 Art. 44 ; FRG § 2 Buchst. b; KnVNG Art. 2 § 35 Abs. 1 S. 1; SGG § 110 Abs. 1 S. 1, § 164 Abs. 2 S. 3;
Fundstellen:
BSGE 70, 1
NJW 1992, 1188
NJW 1992, 1988
SozR 3-5750 Art. 2 § 62 Nr. 5

Zulässigkeit einer Terminsbestimmung, Leistungen für Kindererziehung für in Lothringen geborene Kinder

BSG, Urteil vom 30.10.1991 - Aktenzeichen 8 RKn 14/90

DRsp Nr. 1998/7808

Zulässigkeit einer Terminsbestimmung, Leistungen für Kindererziehung für in Lothringen geborene Kinder

1. Auch wenn die Bestimmung von Ort und Zeit der mündlichen Verhandlung bzw Anweisung an die Geschäftsstelle, sie den Beteiligten mitzuteilen, nur mit einer Namensparaphe des Vorsitzenden bzw seines Vertreters abgezeichnet ist, ist sie zulässig (Abweichung von BSG vom 5.12.1989 - 5 RJ 26/89 = SozR 1500 § 63 Nr. 3).2. Mütter des Geburtsjahrgangs vor dem 1.1.1921 erhalten für in Lothringen in den Jahren 1927 und 1929 geborene Kinder selbst dann keine Leistungen für Kindererziehung, wenn sie Inhaber des Vertriebenen- und Flüchtlingsausweises A sind. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

ArVNG Art. 2 § 62 Abs. 1 S. 1; EWGV 1408/71 Art. 44 ; FRG § 2 Buchst. b; KnVNG Art. 2 § 35 Abs. 1 S. 1; SGG § 110 Abs. 1 S. 1, § 164 Abs. 2 S. 3;

Gründe:

I

Die Klägerin erstrebt als Rechtsnachfolgerin ihrer verstorbenen Mutter die Gewährung von Leistungen für Kindererziehung. Sie ist mit ihrem Begehren im sozialgerichtlichen Verfahren ohne Erfolg geblieben (Urteil des Sozialgerichts [SG] Düsseldorf vom 29. November 1989; Urteil des Landessozialgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen [LSG] vom 28. Juni 1990). Das LSG hat die Revision zugelassen.