BSG - Beschluss vom 14.05.2007
B 1 KR 16/07 B
Normen:
SGB V § 13 Abs. 3 § 135 Abs. 1 § 2 Abs. 1 § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 5 ; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1 § 160a Abs. 2 S. 3 ;
Vorinstanzen:
LSG Berlin-Brandenburg, vom 15.12.2006 - Vorinstanzaktenzeichen L 1 KR 67/04
SG Berlin, vom 16.01.2004 - Vorinstanzaktenzeichen S 72 KR 2020/02

Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung, Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung bei regelmäßig tödlich verlaufende Krankheiten

BSG, Beschluss vom 14.05.2007 - Aktenzeichen B 1 KR 16/07 B

DRsp Nr. 2007/12974

Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung, Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung bei regelmäßig tödlich verlaufende Krankheiten

1. Regelmäßig keine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung ist die Frage nach den Therapiemöglichkeiten für ein einzelnes Leiden und dem darauf bezogenen krankenversicherungsrechtlichen Behandlungsanspruch. 2. Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung haben Anspruch auf eine verfassungskonforme Leistungserweiterung im Sinne der Rechtsprechung des BVerfG nur wegen solcher Krankheiten, die in absehbarer Zeit zum Verlust des Lebens oder eines wichtigen Sinnesorgans oder einer herausgehobenen Körperfunktion führen. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB V § 13 Abs. 3 § 135 Abs. 1 § 2 Abs. 1 § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 5 ; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1 § 160a Abs. 2 S. 3 ;

Gründe: