BSG - Urteil vom 02.09.2009
B 6 KA 36/08 R
Normen:
SGB V § 101; SGB V § 103; SGB V § 116; SGB V § 73; SGB V § 77; SGB V § 87; SGB V § 95; Ärzte-ZV § 16b; Ärzte-ZV § 21;
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 13.08.2008 - Vorinstanzaktenzeichen L 11 (10) KA 65/07
SG Köln, vom 12.09.2007 - Vorinstanzaktenzeichen S 19 KA 40/06

Zulassungsfähigkeit von Ärzten für Herzchirurgie zur vertragsärztlichen Versorgung; Bindung an den Arztregistereintrag

BSG, Urteil vom 02.09.2009 - Aktenzeichen B 6 KA 36/08 R

DRsp Nr. 2009/26153

Zulassungsfähigkeit von Ärzten für Herzchirurgie zur vertragsärztlichen Versorgung; Bindung an den Arztregistereintrag

1. Die Zulassungsgremien sind durch den Arztregistereintrag nicht gebunden, einen Arzt unter der eingetragenen Bezeichnung zur vertragsärztlichen Versorgung zuzulassen. 2. Die Zulassungsfähigkeit einer Arztgruppe hängt davon ab, ob die Leistungen, die das jeweilige Fachgebiet prägen, zu einem relevanten Teil Gegenstand der vertragsärztlichen Versorgung sind und ambulant erbracht werden können. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 13. August 2008 aufgehoben.

Der Rechtsstreit wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Normenkette:

SGB V § 101; SGB V § 103; SGB V § 116; SGB V § 73; SGB V § 77; SGB V § 87; SGB V § 95; Ärzte-ZV § 16b; Ärzte-ZV § 21;

Gründe:

I

Umstritten ist die Zulassung von Herzchirurgen zur vertragsärztlichen Versorgung.