BAG - Urteil vom 27.09.2000
7 AZR 412/99
Normen:
LPVG Brandenburg § 61 Abs. 1, 3 S. 1, 2, § 63 Abs. 1 Nr. 4, § 74 Abs. 3 S. 2; BeschFG § 1 Abs. 1 S. 1; BErzGG § 21 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BB 2001, 412
NZA 2001, 339
AuA 2001, 238
Vorinstanzen:
ArbG Eberswalde, vom 28.10.1998 - Vorinstanzaktenzeichen 5 Ca 483/98
LAG Brandenburg, vom 04.06.1999 - Vorinstanzaktenzeichen 5 Sa 787/98

Befristeter Arbeitsvertrag - Mitbestimmungsrecht des Personalrats

BAG, Urteil vom 27.09.2000 - Aktenzeichen 7 AZR 412/99

DRsp Nr. 2001/3918

Befristeter Arbeitsvertrag - Mitbestimmungsrecht des Personalrats

»1. Nach § 61 Abs. 1, § 63 Abs. 1 Nr. 4 LPVG Brandenburg bedarf die Befristung von Arbeitsverhältnissen der Zustimmung des Personalrats. Die einmal erteilte Zustimmung des Personalrats bezieht sich auf die ihm mitgeteilten Angaben zur Befristungsdauer und zum Befristungsgrund. 2. Der Arbeitgeber genügt seiner Unterrichtungspflicht, wenn er dem Personalrat den Sachgrund für die Befristung seiner Art nach mitteilt. Er ist nicht verpflichtet, unaufgefordert das Vorliegen des Sachgrundes im einzelnen zu begründen.«

Normenkette:

LPVG Brandenburg § 61 Abs. 1, 3 S. 1, 2, § 63 Abs. 1 Nr. 4, § 74 Abs. 3 S. 2; BeschFG § 1 Abs. 1 S. 1; BErzGG § 21 Abs. 1 ;

Tatbestand:

Die Parteien streiten darüber, ob ihr Arbeitsverhältnis aufgrund einer mit Vertrag vom 18. September 1996 vereinbarten Befristung wirksam zum 23. Februar 1998 beendet wurde.