BVerwG - Beschluß vom 18.03.1981
6 P 27.79
Normen:
BPersVG §§ 95, 97 ; BremPersVG §§ 52, 65; GG Art. 5 Abs. 3 ;
Fundstellen:
BVerwGE 62, 55
Vorinstanzen:
OVG Bremen,
VG Bremen,

BVerwG - Beschluß vom 18.03.1981 (6 P 27.79) - DRsp Nr. 1996/27843

BVerwG, Beschluß vom 18.03.1981 - Aktenzeichen 6 P 27.79

DRsp Nr. 1996/27843

»Das künstlerische Personal eines in öffentlich-rechtlicher Form betriebenen Theaters im Lande Bremen unterliegt den Vorschriften des Personalvertretungsgesetzes. Dem Personalrat steht auch in den Personalangelegenheiten dieses Personals, wie z. B. beim Engagement oder der Verlängerung oder Nichtverlängerung eines Bühnendienstvertrages, ein Mitbestimmungsrecht zu. Die Aufgabenstellung des Personalrats läßt allerdings eine Prüfung der künstlerischen Befähigung des Bediensteten, bei dessen Personalangelegenheiten mitzubestimmen ist, nicht zu. Die Mitbestimmung des Personalrats in Personalangelegenheiten des künstlerischen Personals im Lande Bremen ist mit der durch Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG verbürgten Freiheit der Kunst vereinbar.«

Normenkette:

BPersVG §§ 95, 97 ; BremPersVG §§ 52, 65; GG Art. 5 Abs. 3 ;
Vorinstanz: OVG Bremen,
Vorinstanz: VG Bremen,
Fundstellen
BVerwGE 62, 55