BVerwG - Beschluß vom 24.04.1991
4 NB 24.90
Normen:
BauGB § 1 Abs. 3; BauGB § 1 Abs. 6; BauGB § 9 Abs. 1 Nr. 15, Nr. 25a;
Fundstellen:
BRS 52 Nr. 19
BWGZ 1991, 637
BauR 1991, 567
Buchholz 406.11 § 9 BBauG/BauGB Nr. 49
DVBl 1991, 826
DÖV 1991, 743
NJ 1991, 378
NVwZ 1991, 877
NZV 1992, 334
NuR 1991, 426
RdL 1991, 1890
UPR 1991, 276
ZfBR 1991, 177
Vorinstanzen:
OVG Rheinland-Pfalz, vom 16.05.1990 - Vorinstanzaktenzeichen 10 C 31/89

Bauplanungsrecht: Festsetzung einer Grünfläche bzw. Straßenrandbegrünung

BVerwG, Beschluß vom 24.04.1991 - Aktenzeichen 4 NB 24.90

DRsp Nr. 1993/3265

Bauplanungsrecht: Festsetzung einer Grünfläche bzw. Straßenrandbegrünung

1. Gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 15 BauGB kann als (öffentliche oder private) Grünfläche auch eine Straßenrandbegrünung festgesetzt werden. 2. § 9 Abs. 1 Nr. 25 Buchst. a) BauGB erlaubt - in den Grenzen des § 1 Abs. 3 und Abs. 6 BauGB - auch, das Anpflanzen bestimmter Arten von Bäumen und Sträuchern in einer bestimmten Dichte und in einem bestimmten Mischungsverhältnis im Bebauungsplan festzusetzen.

Normenkette:

BauGB § 1 Abs. 3; BauGB § 1 Abs. 6; BauGB § 9 Abs. 1 Nr. 15, Nr. 25a;

Gründe:

Die gemäß § 47 Abs. 7 VwGO zulässige Beschwerde gegen die Nichtvorlage der Rechtssache ist unbegründet. Aus dem Vorbringen in der Beschwerdebegründung ergibt sich nicht, daß das Normenkontrollgericht verpflichtet gewesen wäre, die Rechtssache wegen der grundsätzlichen Bedeutung der von den Antragstellern aufgeworfenen Fragen zur Auslegung des revisiblen Rechts dem Bundesverwaltungsgericht vorzulegen (§ 47 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 VwGO).