OVG Schleswig-Holstein - Urteil vom 25.10.1991
4 L 56/91
Normen:
BauGB § 126 Abs. 3; LVwG (Allgemeines Verwaltungsgesetz für das Land Schleswig-Holstein) § 87 Abs. 1; LVwG (Allgemeines Verwaltungsgesetz für das Land Schleswig-Holstein) § 106 Abs. 2 Alternative 2; LVwG (Allgemeines Verwaltungsgesetz für das Land Schleswig-Holstein) § 114 Abs. 1 Nr. 3; LVwG (Allgemeines Verwaltungsgesetz für das Land Schleswig-Holstein) § 114 Abs. 2; StrWG (Straßen- und Wegegesetz Schleswig-Holstein) § 47 Abs. 1 S. 1; VwGO § 42 Abs. 2;
Fundstellen:
SchlHA 1992, 94
zfs 1992, 251
Vorinstanzen:
VG Schleswig-Holstein, vom 14.06.1989

OVG Schleswig-Holstein - Urteil vom 25.10.1991 (4 L 56/91) - DRsp Nr. 2009/17091

OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 25.10.1991 - Aktenzeichen 4 L 56/91

DRsp Nr. 2009/17091

Verwaltungsprozeßrecht: Klagebefugnis gegen Verwaltungsakte im Sinne von § 106 LVwG; Baurecht: Anfechtung der Änderung von Straßennahmen und Hausnummern) »1. Die Änderungen einer Hausnummer und eines Straßennamens sind Verwaltungsakte in Gestalt von Allgemeinverfügungen. 2. Im Falle der Änderung eines Straßennamens oder einer Hausnumerierung kann der Bewohner einer von der jeweiligen Änderung betroffenen Wohnung geltend machen, durch die Änderung in seinen Rechten verletzt zu sein (§ 42 Abs. 2 VwGO). 3. Eine verfahrensfehlerhaft versäumte Anhörung des Betroffenen vor Erlaß des Verwaltungsakts kann durch Nachholung der Anhörung geheilt werden, ohne daß es regelmäßig einer besonderen Form der Nachholung bedarf.«

Normenkette:

BauGB § 126 Abs. 3; LVwG (Allgemeines Verwaltungsgesetz für das Land Schleswig-Holstein) § 87 Abs. 1; LVwG (Allgemeines Verwaltungsgesetz für das Land Schleswig-Holstein) § 106 Abs. 2 Alternative 2; LVwG (Allgemeines Verwaltungsgesetz für das Land Schleswig-Holstein) § 114 Abs. 1 Nr. 3; LVwG (Allgemeines Verwaltungsgesetz für das Land Schleswig-Holstein) § 114 Abs. 2; StrWG (Straßen- und Wegegesetz Schleswig-Holstein) § 47 Abs. 1 S. 1; VwGO § 42 Abs. 2;

Gründe:

I.