OVG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 02.09.2009
11 D 32/08.AK
Normen:
FStrAbG § 1 Abs. 2 S. 2; FStrG § 1 Abs. 1 S. 1, 2; FStrG § 17 S. 1, 2; FStrG § 17b Nr. 6 S. 1; FStrG § 17e Abs. 6 S. 2; FStrG § 22 Abs. 4; FStrG § 1 Abs. 1 -DVO NRW; FStrG § 4 Abs. 1 Buchst. a -DVO NRW; VwVfG § 75 Abs. 1 S. 1 NRW; VwVfG § 78 NRW; 16. BImSchV § 2 Abs. 1 Nr. 2; StrWG NRW § 3 Abs. 2; StrWG NRW § 38 Abs. 5; BauGB § 35;
Fundstellen:
DVBl 2009, 1597
DÖV 2010, 150

Planrechtfertigung für die Anschlussstelle Semerteichstraße Nord der A 40; Zuständige Behörde für die Planfeststellung für den Bau und die Änderung von Bundesfernstraßen; Herleitung einer sachlichen Zuständigkeit aus dem Erfordernis der Planfeststellung notwendiger Folgemaßnahmen i.S.d. § 75 Abs. 1 S. 1 Verwaltungsverfahrensgesetz Nordrhein-Westfalen (VwVfG NRW) oder unter den Voraussetzungen des § 78 VwVfG NRW; Begriff der Bundesfernstraße; Inhalt des Abwägungsgebotes i.S.d. § 17 S. 2 Fernstraßengesetz (FStrG); Begriff des zusammenhängenden Verkehrsnetzes in der geschlossenen Ortslage

OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 02.09.2009 - Aktenzeichen 11 D 32/08.AK

DRsp Nr. 2009/24515

Planrechtfertigung für die Anschlussstelle Semerteichstraße Nord der A 40; Zuständige Behörde für die Planfeststellung für den Bau und die Änderung von Bundesfernstraßen; Herleitung einer sachlichen Zuständigkeit aus dem Erfordernis der Planfeststellung notwendiger Folgemaßnahmen i.S.d. § 75 Abs. 1 S. 1 Verwaltungsverfahrensgesetz Nordrhein-Westfalen (VwVfG NRW) oder unter den Voraussetzungen des § 78 VwVfG NRW; Begriff der Bundesfernstraße; Inhalt des Abwägungsgebotes i.S.d. § 17 S. 2 Fernstraßengesetz (FStrG); Begriff des zusammenhängenden Verkehrsnetzes in der geschlossenen Ortslage

1. Bei einer fernstraßenrechtlichen Planfeststellung sind Folgemaßnahmen mit Blick auf das Verkehrswegenetz notwendig i. S. d. § 75 VwVfG NRW, wenn sie nachhaltigen Störungen der Funktionsfähigkeit anderer Straßen und Wege vorbeugen. Die Maßnahmen dürfen aber über den Anschluss bzw. die Anpassung der anderen Anlagen nicht wesentlich hinausgehen. 2. Zur Anwendbarkeit des § 78 VwVfG NRW bei gleichzeitiger Planung einer Bundesfernstraße und einer Gemeindestraße.