VGH Bayern - Beschluss vom 21.01.2009
9 CS 08.1330
Normen:
VwGO § 42 Abs. 2; WEG § 1; WEG § 21; BayBO 1998 Art. 6; BayBO 1998 Art. 70; BayBO 1998 Art. 71; BayBO 1998 Art. 75;
Fundstellen:
ZMR 2009, 722
Vorinstanzen:
VG München, vom 28.04.2008 - Vorinstanzaktenzeichen M 9 SN 08.1120
VG München, vom 28.04.2008 - Vorinstanzaktenzeichen M 9 SN 08.1132
VG München, vom 28.04.2008 - Vorinstanzaktenzeichen M 9 SN 08.1196
VG München, vom 28.04.2008 - Vorinstanzaktenzeichen M 9 SN 08.1250
VG München, vom 28.04.2008 - Vorinstanzaktenzeichen M 9 SN 08.1119
VG München, vom 28.04.2008 - Vorinstanzaktenzeichen M 9 SN 08.1131

Satzungen, die nach den Vorschriften des Baugesetzbuches erlassen worden sind und eine Planfeststellung gemäß § 17 Abs. 3 FStrG oder Art. 36 BayStrWG ersetzen sollen, sofern sie ausschließlich auf den Bau und die Änderung von Straßen abzielen: Nachbarklage; Grenzgebäude; Klagebefugnis; Wohnungseigentümer; Abstandsfläche; Zustimmung; Vertrag; Plan als Vertragsinhalt; Identität des Vorhabens; Abweichung; Vorbescheid

VGH Bayern, Beschluss vom 21.01.2009 - Aktenzeichen 9 CS 08.1330

DRsp Nr. 2009/3537

Satzungen, die nach den Vorschriften des Baugesetzbuches erlassen worden sind und eine Planfeststellung gemäß § 17 Abs. 3 FStrG oder Art. 36 BayStrWG ersetzen sollen, sofern sie ausschließlich auf den Bau und die Änderung von Straßen abzielen: Nachbarklage; Grenzgebäude; Klagebefugnis; Wohnungseigentümer; Abstandsfläche; Zustimmung; Vertrag; Plan als Vertragsinhalt; Identität des Vorhabens; Abweichung; Vorbescheid

Tenor:

I. Die Streitsachen werden zur gemeinsamen Entscheidung verbunden.

II. Unter Abänderung der Beschlüsse des Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 28. April 2008 wird die aufschiebende Wirkung der Klagen der Antragsteller gegen die Baugenehmigungen der Antragsgegnerin vom 22. und 23. November 2007 angeordnet.

III. Die Kosten des Verfahrens im ersten Rechtszug tragen die Antragsgegnerin und die Beigeladene zu 2 je zur Hälfte, die Kosten des Beschwerdeverfahrens tragen die Antragsgegnerin und die Beigeladenen zu 1 und 2 je zu einem Drittel.

IV. Der Streitwert wird in beiden Rechtszügen bis zur Verbindung je Verfahren auf 5.000 Euro, für die verbundenen Verfahren auf insgesamt 30.000 Euro festgesetzt.

Normenkette:

VwGO § 42 Abs. 2; WEG § 1; WEG § 21; BayBO 1998 Art. 6; BayBO 1998 Art. 70; BayBO 1998 Art. 71; BayBO 1998 Art. 75;

Gründe: