BGH - Beschluss vom 03.11.2021
I ZB 28/21
Normen:
GKG § 66 Abs. 3 S. 3;
Vorinstanzen:
AG Bad Iburg, vom 22.02.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 3 M 62/21
LG Osnabrück, vom 19.03.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 3 T 142/21

Verwerfung der Anhörungsrüge gegen den Senatsbeschluss als unzulässig

BGH, Beschluss vom 03.11.2021 - Aktenzeichen I ZB 28/21

DRsp Nr. 2021/17370

Verwerfung der Anhörungsrüge gegen den Senatsbeschluss als unzulässig

Tenor

Die Anhörungsrüge gegen den Senatsbeschluss vom 30. September 2021 wird als unzulässig verworfen.

Normenkette:

GKG § 66 Abs. 3 S. 3;

Gründe

I. Der Senat hat mit Beschluss vom 30. September 2021 die Erinnerungen des Schuldners gegen die Kostenansätze des Bundesgerichtshofs vom 13. Juli 2021 - Kassenzeichen 780021129512 - und vom 10. August 2021 - Kassenzeichen 780021134238 - zurückgewiesen. Dagegen richtet sich die Eingabe des Schuldners vom 20. Oktober 2021.

II. Da gegen die Erinnerungsentscheidung des Bundesgerichtshofs nach § 66 Abs. 3 Satz 3 GKG eine Beschwerde nicht statthaft ist (BGH, Beschluss vom 9. April 2021 - I ZB 74/20, juris Rn. 2; BeckOK.Kostenrecht/Laube, 35. Edition [Stand 1. Oktober 2021], § 66 GKG Rn. 209), ist die Eingabe des Schuldners als Anhörungsrüge im Sinne von § 69a Abs. 1 ZPO auszulegen (vgl. BFH, Beschluss vom 24. November 2010 - IX E 5/10, juris Rn. 2). Eine im Gesetz nicht vorgesehene Gegenvorstellung kommt daneben nicht in Betracht (vgl. BFH, Beschluss vom 19. November 2009 - III S 43/09, juris Rn. 3 f.; zu § 321a ZPO vgl. BGH, Beschluss vom 28. Juni 2018 - I ZB 104/17, juris Rn. 3 mwN).