BGH - Beschluss vom 13.03.2013
XII ZB 26/12
Normen:
VBVG § 2; VBVG § 9; BGB § 1836 Abs. 1 S. 3;
Fundstellen:
FamRZ 2013, 871
FuR 2013, 401
MDR 2013, 745
NJW-RR 2013, 769
Vorinstanzen:
AG Eschwege, vom 28.07.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 10A XVII 281/04
LG Kassel, vom 23.12.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 3 T 652/11

Beginn der Ausschlussfrist des § 2 VBVG zur Geltendmachung der Betreuervergütung bei Ansprüchen auf pauschale Vergütung

BGH, Beschluss vom 13.03.2013 - Aktenzeichen XII ZB 26/12

DRsp Nr. 2013/7091

Beginn der Ausschlussfrist des § 2 VBVG zur Geltendmachung der Betreuervergütung bei Ansprüchen auf pauschale Vergütung

Die Ausschlussfrist des § 2 VBVG zur Geltendmachung der Betreuervergütung beginnt für den Anspruch auf pauschale Vergütung zu dem Zeitpunkt, in dem der Anspruch gemäß § 9 VBVG erstmals geltend gemacht werden kann.

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 3. Zivilkammer des Landgerichts Kassel vom 23. Dezember 2011 wird auf Kosten der Beteiligten zu 1 zurückgewiesen.

Beschwerdewert: 418 €

Normenkette:

VBVG § 2; VBVG § 9; BGB § 1836 Abs. 1 S. 3;

Gründe

I.

Die Beteiligte zu 2 (im Folgenden: Betreuerin), die 2002 zur Berufsbetreuerin der Betroffenen bestellt wurde, verlangt für die Zeit vom 1. Januar 2010 bis zum 31. März 2011 Bewilligung ihrer Vergütung aus der Staatskasse.