KG vom 14.06.1988
1 W 2613/88
Normen:
FGG §§ 19 ff;
Fundstellen:
DRsp IV(470)253c-e
FamRZ 1988, 1207
OLGZ 1988, 418

KG - 14.06.1988 (1 W 2613/88) - DRsp Nr. 1992/7299

KG, vom 14.06.1988 - Aktenzeichen 1 W 2613/88

DRsp Nr. 1992/7299

c. Grundsätzliche Unanfechtbarkeit von Maßnahmen der Sachaufklärung (hier: Zwischenentscheidung des LG im Beschwerdeverfahren). zu d-e. Statthaftigkeit der Beschwerde des Betroffenen im Pflegschaftsverfahren (d) nicht gegen die Anordnung persönlichen Erscheinens zwecks Anhörung durch das Gericht (§ 13 Satz 2 und §§ 12, 50 b FGG), und zwar auch dann nicht, wenn bei der Anhörung ein medizinischer Sachverständiger anwesend sein soll; (e) gegen die mit der Anordnung persönlichen Erscheinens verbundene Androhung von Zwangsmitteln gemäß § 33 FGG (Androhung von Zwangsgeld oder zwangsweiser Vorführung).

Normenkette:

FGG §§ 19 ff;

Nach Ansicht des Senats ist es grundsätzlich zulässig, die Anordnung persönlichen Erscheinens des Betroff. Ä hier: zwecks Anhörung gemäß §§ 12, 50 b FGG im Pflegschaftsverfahren Ä mit den Mitteln des § 33 FGG zu erzwingen: Teilabdruck auf dem vorhergehenden Blatt IV (470) 252 a.

Zur Frage der Anfechtbarkeit einer solchen Anordnung (Statthaftigkeit der Beschwerde des Betroff.) führt der Senat u.a. aus: