LG Göttingen - Beschluß vom 21.06.1995
5 T 49/95
Normen:
BGB § 1601, § 1618a, § 1836a, § 1908i Abs. 1, § 1835 Abs. 4 ; ZSEG § 15 Abs. 2 ;
Fundstellen:
JurBüro 1995, 602
NiedersRpfl 1995, 328
Rpfleger 1996, 158

LG Göttingen - Beschluß vom 21.06.1995 (5 T 49/95) - DRsp Nr. 1996/3448

LG Göttingen, Beschluß vom 21.06.1995 - Aktenzeichen 5 T 49/95

DRsp Nr. 1996/3448

1. In den Fällen, in denen Eltern bzw. ein Elternteil für ein betreuungsbedürftiges Kind zum Betreuer bestellt wurde oder umgekehrt, steht dem Betreuer ebenfalls ein Anspruch auf Aufwandsentschädigung gegen die Staatskasse nach den §§ 1908i Abs. 1, 1836a BGB zu. 2. Nach § 15 Abs. 2 ZSEG erlischt dieser Anspruch, wenn nicht der Betreuer den Antrag auf Festsetzung der Aufwandsentschädigung binnen drei Monaten nach Ablauf des Abrechnungszeitraumes stellt.

Normenkette:

BGB § 1601, § 1618a, § 1836a, § 1908i Abs. 1, § 1835 Abs. 4 ; ZSEG § 15 Abs. 2 ;

Hinweise:

Vgl. LG Münster, Beschluß vom 19.1.1995, Az. 5 T 60/95, DAVorm 1995, 530 = BtPrax 1995, 111 m.w.N.

Fundstellen
JurBüro 1995, 602
NiedersRpfl 1995, 328
Rpfleger 1996, 158