KG - Urteil vom 09.11.2004
14 U 27/03
Normen:
EGZPO § 540 Abs. 2 ; EGZPO § 313a Abs. 1 S. 1 ; EGZPO § 26 Nr. 8 ; ZPO § 546 ; ZPO § 529 ; ZPO § 513 ; ZPO § 531 Abs. 2 ; VVG § 67 ;
Fundstellen:
KGReport 2005, 153
NJW-RR 2005, 179
TranspR 2004, 477
VersR 2005, 829
Vorinstanzen:
LG Berlin, vom 04.12.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 101 O 121/02

Transportversicherung: Darlegung der Verhältnisse zwischen mehreren Versicherern

KG, Urteil vom 09.11.2004 - Aktenzeichen 14 U 27/03

DRsp Nr. 2004/19112

Transportversicherung: Darlegung der Verhältnisse zwischen mehreren Versicherern

»Zu den Anforderungen an die Darlegung des Verhältnisses zwischen mehreren Versicherern, die ein Transportrisiko versichert haben, wenn einzelne von ihnen nach Schadensregulierung übergegangene Schadensersatzsprüche geltend machen.«

Normenkette:

EGZPO § 540 Abs. 2 ; EGZPO § 313a Abs. 1 S. 1 ; EGZPO § 26 Nr. 8 ; ZPO § 546 ; ZPO § 529 ; ZPO § 513 ; ZPO § 531 Abs. 2 ; VVG § 67 ;

Entscheidungsgründe:

Wegen der tatsächlichen Feststellungen im ersten Rechtszug wird zunächst auf die angefochtene Entscheidung des Landgerichts Berlin Bezug genommen. Von der weiteren Darstellung des Sachverhalts wird gemäß den §§ 540 Abs. 2, 313 a Abs. 1 S. 1, 26 Nr. 8 EGZPO abgesehen.

Die zulässige Berufung ist nicht begründet.

Das Landgericht hat die Klage zutreffend als unzulässig abgewiesen, weil die Klägerin ihre Prozessführungsbefugnis nicht ausreichend dargelegt hat.

Das angefochtene Urteil des Landgerichts beruht weder auf einer Rechtsverletzung gemäß § 546 ZPO, noch rechtfertigen die gemäß § 529 ZPO zugrunde zu legenden Tatsachen eine andere Entscheidung, § 513 ZPO.

Das Landgericht hat zunächst zutreffend die Prozessführungsbefugnis als Prozessvoraussetzung angesehen, deren Nichtvorliegen zur Unzulässigkeit der Klage führt (vgl. BGH, Urt. v. 10.11.1999, NJW 2000, 738).