OLG Naumburg - Beschluss vom 16.03.2007
4 UF 61/06
Normen:
BGB § 1587a Abs. 1 ; VAHRG § 1 Abs. 2 § 2 § 3b Abs. 1 Nr. 1 ;
Vorinstanzen:
AG Halle-Saalkreis, vom 19.10.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 28 F 603/06

Voraussetzungen des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs

OLG Naumburg, Beschluss vom 16.03.2007 - Aktenzeichen 4 UF 61/06

DRsp Nr. 2007/16772

Voraussetzungen des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs

Ein schuldrechtlicher Versorgungsausgleich hat zu unterbleiben, wenn dem Ausgleichsverpflichteten nicht mindestens die Hälfte seiner monatlichen Rente in der gesetzlichen Rentenversicherung verbleibt.

Normenkette:

BGB § 1587a Abs. 1 ; VAHRG § 1 Abs. 2 § 2 § 3b Abs. 1 Nr. 1 ;

Gründe:

I. Durch Verbundurteil vom 19. Oktober 2006 (Bl. 58 - 66 d. A.), korrigiert gemäß Beschluss vom 21. November 2006 (Bl. 68/69 d. A.), hat das Amtsgericht Halle-Saalkreis die Ehe der Parteien geschieden und zugleich den Versorgungsausgleich gemäß Ziffer 2 des Urteilstenors zugunsten des für ausgleichsberechtigt gehaltenen Ehemannes (Antragsgegners) im Wege des zweifachen Renten-Splittings gemäß § 1587 b Abs. 1 BGB, des analogen Quasi-Splittings gemäß § 1 Abs. 3 VAHRG in Verb. mit § 1587 b Abs. 2 BGB und des erweiterten Ausgleichs, des so genannten Super-Splittings, gemäß § 3 b Abs. 1 Nr. 1 VAHRG geregelt.