BGH - Beschluss vom 08.10.2009
IX ZB 257/08
Normen:
ZPO § 574 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; InsO § 6 Abs. 1; InsO § 7; InsO § 289 Abs. 2 S. 1; InsO § 290 Abs. 1 Nr. 5;
Fundstellen:
DZWIR 2010, 112
MDR 2010, 108
NZI 2009, 856
Rpfleger 2010, 157
ZInsO 2009, 2215
Vorinstanzen:
LG Essen, vom 15.10.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 7 T 60/08
AG Essen, vom 15.01.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 164 IN 82/04

Anforderungen an die Gläubger hinsichtlich der Stellung eines Versagungsantrages im Insolvenzverfahren

BGH, Beschluss vom 08.10.2009 - Aktenzeichen IX ZB 257/08

DRsp Nr. 2009/24643

Anforderungen an die Gläubger hinsichtlich der Stellung eines Versagungsantrages im Insolvenzverfahren

Versagungsanträge können alle Gläubiger stellen, die Forderungen im Insolvenzverfahren angemeldet haben, auch wenn sie nicht an der Schlussverteilung teilnehmen (Ergänzung zu BGH, Beschl. v. 22. Februar 2007 - IX ZB 120/05, ZInsO 2007, 446).

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 7. Zivilkammer des Landgerichts Essen vom 15. Oktober 2008 wird auf Kosten des Schuldners als unzulässig verworfen.

Der Gegenstandswert des Rechtsbeschwerdeverfahrens wird auf 5.000 EUR festgesetzt.

Normenkette:

ZPO § 574 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; InsO § 6 Abs. 1; InsO § 7; InsO § 289 Abs. 2 S. 1; InsO § 290 Abs. 1 Nr. 5;

Gründe

I.