BGH - Urteil vom 27.04.2017
IX ZR 192/15
Normen:
ZPO § 720a; ZPO § 829; InsO § 129 Abs. 1; BGB § 133;
Fundstellen:
DB 2017, 1509
DZWIR 27, 442
MDR 2017, 1081
NZI 2017, 623
ZIP 2017, 2074
ZInsO 2017, 1449
Vorinstanzen:
LG Köln, vom 24.11.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 20 O 428/13
OLG Köln, vom 26.08.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 2 U 127/14

Bestimmtheit eines Pfändungsbeschlusses; Pfändung von Forderungen des Schuldners gegen eine Bank duch den Gläubiger; Unzweifelhafte Feststellung der Forderung als Gegenstand der Zwangsvollstreckung

BGH, Urteil vom 27.04.2017 - Aktenzeichen IX ZR 192/15

DRsp Nr. 2017/8064

Bestimmtheit eines Pfändungsbeschlusses; Pfändung von Forderungen des Schuldners gegen eine Bank duch den Gläubiger; Unzweifelhafte Feststellung der Forderung als Gegenstand der Zwangsvollstreckung

InsO § 129 Abs. 1 Zur Bestimmtheit eines Pfändungsbeschlusses, mit dem der Gläubiger angebliche Forderungen des Schuldners gegen eine Bank pfänden will.

Tenor

Auf die Revision des Klägers zu 2 wird das Urteil des 2. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Köln vom 26. August 2015 im Kostenpunkt sowie insoweit aufgehoben, als zum Nachteil des Klägers zu 2 entschieden worden ist.

Die Berufung des Beklagten gegen das Urteil der 20. Zivilkammer des Landgerichts Köln vom 24. November 2014 wird zurückgewiesen.

Von den Kosten des Berufungsverfahrens tragen der Kläger zu 1 9/10 und der Beklagte 1/10. Die Kosten des Revisionsverfahrens trägt der Beklagte.

Normenkette:

ZPO § 720a; ZPO § 829; InsO § 129 Abs. 1; BGB § 133;

Tatbestand