BGH - Beschluss vom 19.11.2009
IX ZA 18/09
Normen:
ZPO § 574 Abs. 2; InsO § 290 Abs. 1 Nr. 4 2. Alt;
Vorinstanzen:
AG Duisburg, vom 11.11.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 64 IK 35/08
LG Duisburg, vom 08.04.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 7 T 39/09

Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde wegen der Versagung einer Restschuldbefreiung

BGH, Beschluss vom 19.11.2009 - Aktenzeichen IX ZA 18/09

DRsp Nr. 2009/28658

Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde wegen der Versagung einer Restschuldbefreiung

Tenor

Der Antrag des Schuldners auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe für die Einlegung und Durchführung der Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 7. Zivilkammer des Landgerichts Duisburg vom 8. April 2009 wird abgelehnt.

Normenkette:

ZPO § 574 Abs. 2; InsO § 290 Abs. 1 Nr. 4 2. Alt;

Gründe

Die vom Antragsteller beabsichtigte Rechtsbeschwerde bietet keine hinreichende Aussicht auf Erfolg (§ 114 ZPO), denn sie wäre unzulässig (§ 574 Abs. 2 ZPO).

Wird die angefochtene Entscheidung durch mehrere voneinander unabhängige Begründungen getragen, ist die Rechtsbeschwerde nur zulässig, wenn hinsichtlich aller Begründungen die Zulässigkeitsvoraussetzungen des § 574 Abs. 2 ZPO dargelegt werden können (BGH, Beschl. v. 29. September 2005 - IX ZB 430/02, WM 2006, 59, 60; v. 30. März 2006 - IX ZB 171/04, WM 2006, 1409; v. 15. Oktober 2009 - IX ZB 70/09). Daran fehlt es.