BayObLG - Beschluss vom 07.11.2023
201 ObOWi 1115/23
Normen:
GG Art. 6; StVG § 24; StVG § 24 Abs. 3 Nr. 5; StVG § 25 Abs. 1 S. 1; StVG § 25 Abs. 2a; StVO § 41 Abs. 1; StVO § 49 Abs. 3 Nr. 4; BKatV § 4 Abs. 1 S. 1; BKatV § 4 Abs. 1 S. 2; OWiG § 17 Abs. 2; OWiG § 79 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; OWiG § 79 Abs. 1 S. 1 Nr. 3; StPO § 345 Abs. 2; RiStBV Nr. 156; RiStBV Nr. 293; BKat lfd Nr. 11.3.9;
Vorinstanzen:
AG Lichtenfels, vom 09.08.2023

Bußgeldverfahren; Bußgeldbescheid; Bußgeld; Bußgeldrahmen; Geschwindigkeitsüberschreitung; Rechtsbeschwerde; Staatsanwaltschaft; Sachrüge; Fahrverbot; Regelfahrverbot; Fahrverbotsdauer; Regeldauer; Fahrverbotsprivilegierung; Absehen; Härte; Härtefall; Anfechtung; Angriffsziel; Rechtsmittel; Rechtsmittelantrag; Rechtsmittelbeschränkung; Rechtsfolgenausspruch; konkludent; Rechtsmittelbegründung; Auslegung; Beruf; beruflich; Vater; Kind; minderjährig; Umgang; Umgangsrecht; Umgangsregelung; Abholung; PKW; Taxi; Denkzettel; Entfernung; Entwicklung; seelisch; Erkrankung; Existenzvernichtung; Fahrdienst; Gleichbehandlung; Pflichtverletzung; grob; Vollstreckungserleichterung; Vorbewertung; Wechselwirkung; Wohnort; Verteidigungsverhalten; Zumutbarkeit

BayObLG, Beschluss vom 07.11.2023 - Aktenzeichen 201 ObOWi 1115/23

DRsp Nr. 2023/17056

Bußgeldverfahren; Bußgeldbescheid; Bußgeld; Bußgeldrahmen; Geschwindigkeitsüberschreitung; Rechtsbeschwerde; Staatsanwaltschaft; Sachrüge; Fahrverbot; Regelfahrverbot; Fahrverbotsdauer; Regeldauer; Fahrverbotsprivilegierung; Absehen; Härte; Härtefall; Anfechtung; Angriffsziel; Rechtsmittel; Rechtsmittelantrag; Rechtsmittelbeschränkung; Rechtsfolgenausspruch; konkludent; Rechtsmittelbegründung; Auslegung; Beruf; beruflich; Vater; Kind; minderjährig; Umgang; Umgangsrecht; Umgangsregelung; Abholung; PKW; Taxi; Denkzettel; Entfernung; Entwicklung; seelisch; Erkrankung; Existenzvernichtung; Fahrdienst; Gleichbehandlung; Pflichtverletzung; grob; Vollstreckungserleichterung; Vorbewertung; Wechselwirkung; Wohnort; Verteidigungsverhalten; Zumutbarkeit

1. Ist ein konkreter Rechtsmittelantrag nicht gestellt, ist der Umfang der Anfechtung einer ge- richtlichen Entscheidung seitens der Staatsanwaltschaft durch Auslegung des der Rechtsmittelbegründung zu entnehmenden Angriffsziels zu ermitteln (Anschl. an BGH, Urt. v. 14.04.2022 - 5 StR 313/21 bei juris = NStZ-RR 2022, 201 = StV 2023, 522 = BeckRS 2022, 9852).2. Die mit einem Fahrverbot verbundenen Einschränkungen des Kindesumgangsrechts sind, will das Tatgericht in ihnen eine außergewöhnliche Härte sehen und deshalb von einem an sich verwirkten Regelfahrverbot absehen, positiv festzustellen.

Tenor

I. II.