BVerwG - Beschluß vom 12.07.1995
11 B 18.95
Normen:
StVZO § 31a; VwGO § 80 Abs. 2 Nr. 4, §§ 102, 104 ;
Fundstellen:
NJW 1995, 3402
NVwZ 1996, 180
VRS 90, 72
VerkMitt 1996, 66
ZfS 1995, 477

BVerwG - Beschluß vom 12.07.1995 (11 B 18.95) - DRsp Nr. 1996/29342

BVerwG, Beschluß vom 12.07.1995 - Aktenzeichen 11 B 18.95

DRsp Nr. 1996/29342

1. Eine Fahrtenbuchauflage (§ 31 a StVZO) wird, auch wenn ihre sofortige Vollziehung nach § 80 Abs. 2 Nr. 4 VwGO nicht angeordnet ist, allein durch bloßen Zeitablauf nicht unverhältnismäßig. 2. Ist ein zur mündlichen Verhandlung ordnungsmäßig geladener Beteiligter bzw. Prozeßbevollmächtigter (§ 102 Abs. 1 und 2 VwGO) zur Terminszeit nicht anwesend, so liegt es grundsätzlich im Ermessen des Vorsitzenden des Gerichts, ob er die mündliche Verhandlung zur festgesetzten Zeit eröffnet oder je nach den Umständen noch eine gewisse Zeit zuwartet (wie bisherige Rechtsprechung).

Normenkette:

StVZO § 31a; VwGO § 80 Abs. 2 Nr. 4, §§ 102, 104 ;
Fundstellen
NJW 1995, 3402
NVwZ 1996, 180
VRS 90, 72
VerkMitt 1996, 66
ZfS 1995, 477