BGH - Urteil vom 18.05.1999
VI ZR 192/98
Normen:
BGB § 823 Abs. 1 § 847 Abs. 1 ; BGB § 253 Abs. 2 (redaktionell eingefügt aufgrund der am 01.08.2002 in Kraft getretenen Rechtsänderung) ;
Fundstellen:
BGHR BGB § 823 Abs. 1 Produzentenhaftung 29
BGHR BGB § 823 Abs. 1 Produzentenhaftung 29
DB 1999, 1752
DB 1999, 1752
DRsp I(145)494a-b
EBE/BGH 1999, 210
JR 2000, 328
JR 2000, 328
JZ 1999, 947
JZ 1999, 947
JuS 2000, 88
JuS 2000, 88
LM BGB § 823 (Aa) Nr. 185
MDR 1999, 936
MDR 1999, 936
NJW 1999, 2815
NJW 1999, 2815
VersR 1999, 890
VersR 1999, 890
WM 1999, 1464
WM 1999, 1464
ZfS 1999, 367
r+s 2000, 18
zfs 1999, 367
Vorinstanzen:
I. LG Frankfurt/Main - Urteil vom 17.01.1997 - 2/10 O 88/96,
OLG Frankfurt/Main, vom 14.05.1998 - Vorinstanzaktenzeichen 16 U 23/97

Schadensersatz und Schmerzensgeld aus Produkthaftung, Instruktionspflichtverletzung des Herstellers eines Papierreißwolfs, Unterlassene Warnhinweise

BGH, Urteil vom 18.05.1999 - Aktenzeichen VI ZR 192/98

DRsp Nr. 1999/7012

Schadensersatz und Schmerzensgeld aus Produkthaftung, Instruktionspflichtverletzung des Herstellers eines Papierreißwolfs, Unterlassene Warnhinweise

1. »Zur Instruktionspflichtverletzung des Herstellers eines Papierreißwolfs bezüglich der von außen nicht erkennbaren Gefahr einer Verletzung der Finger des Benutzers.«2. 25000 DM [12500 EUR] Schmerzensgeld für ein 2-jähriges Mädchen, das mit seiner Hand in einen Reißwolf faßt, wodurch sie sich Verletzungen an den Fingern zuzieht, die zur Amputation der oberen Glieder des kleinen Fingers, des Ringfingers und des Mittelfingers führen.11 Tage stationäre Behandlung.

Normenkette:

BGB § 823 Abs. 1 § 847 Abs. 1 ; BGB § 253 Abs. 2 (redaktionell eingefügt aufgrund der am 01.08.2002 in Kraft getretenen Rechtsänderung) ;

Tatbestand:

Die Klägerin begehrt Schadensersatz, weil sie sich an einem von der Beklagten hergestellten Papierreißwolf eine Handverletzung zugezogen hat.