BGH - Urteil vom 24.02.2003
II ZR 385/99
Normen:
BGB §§ 31 705 ; HGB § 128 ;
Fundstellen:
BB 2003, 862
BGHReport 2003, 610
BGHZ 154, 88
DB 2003, 875
DStR 2003, 747
DZWIR 2003, 426
JuS 2003, 708
MDR 2003, 639
NJW 2003, 1445
NZG 2003, 428
ZGS 2003, 165
ZIP 2003, 664
ZNotP 2003, 226
Vorinstanzen:
OLG Hamburg,
LG Hamburg,

Eintrittspflicht der BGB-Gesellschaft für Verhalten ihrer Gesellschafter; Eintrittspflicht der BGB-Gesellschafter für gesetzlich begründete Verbindungen der Gesellschaft

BGH, Urteil vom 24.02.2003 - Aktenzeichen II ZR 385/99

DRsp Nr. 2003/6034

Eintrittspflicht der BGB -Gesellschaft für Verhalten ihrer Gesellschafter; Eintrittspflicht der BGB -Gesellschafter für gesetzlich begründete Verbindungen der Gesellschaft

»a) Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts muß sich zu Schadensersatz verpflichtendes Handeln ihrer (geschäftsführenden) Gesellschafter entsprechend § 31 BGB zurechnen lassen. b) Die Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts haben grundsätzlich auch für gesetzlich begründete Verbindlichkeiten ihrer Gesellschaft persönlich und als Gesamtschuldner einzustehen.«

Normenkette:

BGB §§ 31 705 ; HGB § 128 ;

Tatbestand:

Die Klägerin verlangt von den Beklagten aus abgetretenem Recht Rückzahlung eines Teilbetrages von 70.000,00 DM einer von der D. Bank AG auf erstes Anfordern an die C. GmbH (C. GmbH) ausgezahlten und von dieser an die Gesellschaft bürgerlichen Rechts M.straße 50 (im folgenden: Gesellschaft oder Grundstücksgesellschaft) weitergeleiteten Bürgschaftssumme.