Notarielles Testament durch Übergabe einer verschlossenen Schrift

Verhandelt in ... am ...

Vor mir, dem unterzeichneten Notar ... mit dem Amtssitz in ..., ...,

erschien heute

Herr ..., geboren am ... in ..., wohnhaft ..., ..., ausgewiesen durch Personalausweis Nr. ..., gültig bis zum ....

Er besitzt die volle Geschäfts- und Testierfähigkeit, wie sich der Notar aufgrund einer längeren Erörterung der Sache überzeugte.(1)

Der Erschienene ersucht um die Errichtung eines öffentlichen Testaments durch Übergabe einer verschlossenen Schrift ohne Zuziehung von Zeugen und übergab dem Notar den dieser Niederschrift beigefügten verschlossenen Umschlag(2) und erklärte dem Notar dabei mündlich, dass die in diesem Umschlag befindliche Schrift seinen letzten Willen enthalte.(3)

Der Erschienene erklärte weiterhin: Ich bin zum ... Mal verheiratet. Ich habe ... Kinder.(4) Ich habe bisher noch keine Verfügung von Todes wegen getroffen, insbesondere bin ich nicht durch Erbvertrag oder gemeinschaftliches Testament in der freien Verfügung über mein Vermögen beschränkt. Vorsorglich widerrufe ich hiermit alle etwa doch von mir früher getroffenen Verfügungen von Todes wegen.(5)

Der Notar kennzeichnete den verschlossenen Umschlag mit dem Vermerk "Zu Urkundenrolle Nr. ... übergebene Schrift" und fügte ihn der Niederschrift bei.

...

Schlussbemerkungen:(6)

1.  Der Testierende wurde über das Pflichtteilsrecht belehrt.