Klage auf Herausgabe eines unrichtigen Erbscheins an das Nachlassgericht

 

 

An das Amts-/(Land-)Gericht . Straße, Hausnr./Postfach PLZ Ort

 

 

 

Klage

In dem Rechtsstreit

des .

- Kläger -

Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt .

gegen

.

- Beklagter -

wegen: Herausgabe eines Erbscheins nach §  2361 Abs.  1 BGB

vorläufiger Streitwert: . Euro

zeige ich an, dass ich den Kläger vertrete, und beantrage namens und in dessen Vollmacht,

den Beklagten zu verurteilen, den ihm am . in der Nachlasssache (Az. .) erteilten Alleinerbschein an das Nachlassgericht in . zu dem Az. . herauszugeben.

Gründe:

Auf den Antrag des . hat das Nachlassgericht . am . dem . einen Alleinerbschein aufgrund gesetzlicher Erbfolge erteilt. Die Erteilung erfolgte durch die Zustellung einer Ausfertigung des Erbscheins an den damaligen Antragsteller.

Beweis:   Beiziehung der Nachlassakten des Nachlassgerichts . mit dem Az. .

Der erteilte Erbschein ist unrichtig und wäre deshalb nach §  2361 Abs.  1 BGB einzuziehen.

Zwar wäre der . als einziger Sohn der gesetzliche Alleinerbe des am . in ., seinem letzten gewöhnlichen Aufenthalt, verstorbenen Erblassers ..

Nach Erteilung des Erbscheins ist jedoch in einem Geheimfach des dem Erblasser gehörenden Schranks durch Zufall ein privatschriftliches Testament vom . aufgefunden worden, durch das der . als Alleinerbe eingesetzt ist.

Beweis:   das am . eröffnete Testament