1. Zwar kann den Behauptungen und Angaben des Versicherungsnehmers im Rahmen der freien Beweiswürdigung (§ 286 ZPO) unter Umständen auch dann Glauben geschenkt werden, wenn dieser ihre Richtigkeit nicht beweisen kann. Dies kann insbesondere dann in Betracht kommen, wenn keine Umstände gegen die Darstellung des Versicherungsnehmers sprechen (BGH v. 19.05.1978, VersR 1978, 732). 2. Dies setzt jedoch, wie die Anwendung der Grundsätze über den Anscheinsbeweis (BGH v. 27.04.1977, VersR 1977, 610; BGH v. 19.05.1978, VersR 1978, 732; OLG Hamm v. 22.12.1982, VersR 1983, 852 u.v. 17.12.1982 - 20 W 102/82), die subjektive Glaubwürdigkeit des Versicherungsnehmers voraus.