BGH - Beschluss vom 21.03.2018
IV ZR 201/16
Normen:
VVG a.F. § 5a Abs. 2 S. 1 und S. 4; VAG a.F. § 10a;
Vorinstanzen:
LG Frankfurt/Main, vom 04.09.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 23 O 77/14
OLG Frankfurt/Main, vom 08.07.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 7 U 164/14

Rückzahlungsanspruch eines Versicherten auf die geleisteten Versicherungsbeiträge einer Rentenversicherung i.R.d. Widerspruchrechts

BGH, Beschluss vom 21.03.2018 - Aktenzeichen IV ZR 201/16

DRsp Nr. 2018/17345

Rückzahlungsanspruch eines Versicherten auf die geleisteten Versicherungsbeiträge einer Rentenversicherung i.R.d. Widerspruchrechts

Die Belehrung über den Beginn der Widerspruchsfrist in einem Versicherungsvertrag ist als ordnungsgemäß anzusehen, wenn dem Versicherungsnehmer mitgeteilt wird, er könne innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach Erhalt des Versicherungsscheins widersprechen und für den Fristbeginn sei auf den Zugang des Versicherungsscheins, der Versicherungsbedingungen und der Verbraucherinformation abzustellen.

Tenor

Der Senat beabsichtigt, die Revision des Klägers gegen das Urteil des 7. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 8. Juli 2016 gemäß § 552a Satz 1 ZPO zurückzuweisen.

Die Parteien erhalten Gelegenheit, hierzu binnen

eines Monats

Stellung zu nehmen.

Normenkette:

VVG a.F. § 5a Abs. 2 S. 1 und S. 4; VAG a.F. § 10a;

Gründe

I. Der Kläger begehrt von dem beklagten Versicherer (im Folgenden: Beklagte r) Rückzahlung geleisteter Versicherungsbeiträge einer Rentenversicherung.