VGH Baden-Württemberg - Beschluss vom 22.11.2004
10 S 2182/04
Normen:
GG Art. 3 Abs. 1 ; GG Art. 80 Abs. 1 Satz 2 ; StVG § 3 Abs. 3 Satz 1 ; StVG § 6 Abs. 1 Nr. 1 ; BtmG § 1 Abs. 1 ; FeV § 11 Abs. 7 ; FeV § 46 Abs. 1 ; FeV § 46 Abs. 3 ; FeV Nr. 9.1 Anlage 4;
Fundstellen:
DVBl 2005, 596
DÖV 2005, 308
VRS 108, 123
ZfS 2005, 158
Vorinstanzen:
VG Stuttgart, vom 20.08.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 10 K 3024/04

Fahrerlaubnis, andere Betäubungsmittel als Cannabis, Alkohol, Gleichbehandlung, MDMA, Flash-Back, Bestimmtheitsgebot, bewusster Konsum

VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.11.2004 - Aktenzeichen 10 S 2182/04

DRsp Nr. 2007/23726

Fahrerlaubnis, andere Betäubungsmittel als Cannabis, Alkohol, Gleichbehandlung, MDMA, Flash-Back, Bestimmtheitsgebot, bewusster Konsum

»1. Die unterschiedliche rechtliche Behandlung des Konsums von Alkohol und anderen Betäubungsmitteln als Cannabis im Sinne von § 1 Abs. 1 BtmG im Hinblick auf die Fahreignung ist mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar. 2. §§ 11 und 46 FeV sowie die Anlage 4 zur Fahrerlaubnis-Verordnung beruhen auf einer im Hinblick auf Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG ausreichend bestimmten Grundlage.«

Normenkette:

GG Art. 3 Abs. 1 ; GG Art. 80 Abs. 1 Satz 2 ; StVG § 3 Abs. 3 Satz 1 ; StVG § 6 Abs. 1 Nr. 1 ; BtmG § 1 Abs. 1 ; FeV § 11 Abs. 7 ; FeV § 46 Abs. 1 ; FeV § 46 Abs. 3 ; FeV Nr. 9.1 Anlage 4;

Gründe:

Die Beschwerde ist zulässig, aber nicht begründet.

Nach § 146 Abs. 4 Satz 6 VwGO ist der Prüfungsumfang des Beschwerdegerichts bei Beschwerden gegen Beschlüsse des Verwaltungsgerichts in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes beschränkt. Danach prüft der Verwaltungsgerichtshof nur die in einer rechtzeitig eingegangenen Beschwerdebegründung dargelegten Gründe. Auf dieser Grundlage hat die Beschwerde keinen Erfolg.