OLG Bremen - Beschluss vom 24.01.2002
Ss (B) 64/01
Normen:
StVG § 24 ; StVO § 37 Abs. 2 § 37 Abs. 2 Nr. 1 S. 7 § 41 Abs. 1 § 41 Abs. 3 Nr. 2 ; OWiG § 46 Abs. 1 ; StVO § 49 Abs. 3 Nr. 2 § 49 Abs. 3 Nr. 4 ; OWiG § 79 Abs. 3 S. 1 § 79 Abs. 6 ; StPO § 267 § 267 Abs. 1 § 337 ; BKatV § 1 Abs. 1 § 2 Abs. 1 Nr. 4 § 2 Abs. 1 Nr. 34.2 ;
Fundstellen:
DAR 2002, 225

OLG Bremen - Beschluss vom 24.01.2002 (Ss (B) 64/01) - DRsp Nr. 2002/10640

OLG Bremen, Beschluss vom 24.01.2002 - Aktenzeichen Ss (B) 64/01

DRsp Nr. 2002/10640

Normenkette:

StVG § 24 ; StVO § 37 Abs. 2 § 37 Abs. 2 Nr. 1 S. 7 § 41 Abs. 1 § 41 Abs. 3 Nr. 2 ; OWiG § 46 Abs. 1 ; StVO § 49 Abs. 3 Nr. 2 § 49 Abs. 3 Nr. 4 ; OWiG § 79 Abs. 3 S. 1 § 79 Abs. 6 ; StPO § 267 § 267 Abs. 1 § 337 ; BKatV § 1 Abs. 1 § 2 Abs. 1 Nr. 4 § 2 Abs. 1 Nr. 34.2 ;

Gründe:

Das Amtsgericht Bremen hat dem Betroffenen durch das angefochtene Urteil wegen einer fahrlässigen Ordnungswidrigkeit nach § 24 StVG, §§ 37 Abs. 2, 49 Abs. 3 Nr. 2 StVO eine Geldbuße von DM 380,- auferlegt und ein Fahrverbot von einem Monat Dauer angeordnet. Hiergegen richtet sich die Rechtsbeschwerde des Betroffenen, mit der er die Verletzung materiellen Rechts rügt.

Die Generalstaatsanwaltschaft Bremen hat in ihrer Antragsschrift vom 02. Januar 2002 dazu ausgeführt:

"Die Rechtsbeschwerde ist statthaft (§ 79 Abs. 1 Nr. 2 OWiG), form- und fristgerecht eingelegt (§ 79 Abs. 3 Satz 1 OWiG i.V.m. § 341 StPO) und begründet (§ 79 Abs. 3 OWiG i.V.m. §§ 344, 345 StPO) und damit zulässig. Sie erweist sich auch als begründet.

Das angefochtene Urteil enthält zum Schuldspruch wegen eines fahrlässigen Rotlichtverstoßes keine ausreichenden Feststellungen und genügt damit nicht den gesetzlichen Anforderungen nach § 46 Abs. 1 OWiG i.V.m. § 267 StPO. Darin liegt ein sachlich-rechtlicher Mangel, der zur Aufhebung des Urteils und zur Zurückverweisung der Sache führen muss.